Wie ich Koreanisch und Spanisch gleichzeitig lernen will!

Wusstet ihr, dass man seine Lieblingsserien viel besser genießt, wenn man sie im Original schaut? Genau das hat mich motiviert, Koreanisch zu lernen. Ich liebe K-Dramas – die Dialoge, die Stimmen, die kleinen Nuancen, die in der Übersetzung oft verloren gehen. Aber, und das gebe ich ehrlich zu, der Gedanke, Spanisch gleichzeitig zu lernen, hat mir ein bisschen Angst gemacht. Doch dann habe ich ein YouTube-Video von Lindie Botes gesehen, das meine Sicht auf das Thema komplett verändert hat.

Lindie erklärt so locker, wie sie es schafft, mehrere Sprachen gleichzeitig zu lernen. Ehrlich gesagt, hatte ich vorher nie über Dinge wie „Mindset“ nachgedacht. Aber jetzt macht es so viel Sinn! Sie spricht über zwei wichtige Arten von Denkweisen: Wachstum und Akzeptanz. Wachstum heißt, daran zu glauben, dass man besser werden kann, auch wenn der Weg schwer ist. Akzeptanz bedeutet, zu verstehen, dass der Fortschritt langsamer ist, wenn man zwei Sprachen gleichzeitig lernt. Logisch, oder? Aber trotzdem musste ich das erstmal verdauen. Ich bin nämlich jemand, der gerne schnell Ergebnisse sieht.

Ein Punkt, der mir besonders hängengeblieben ist: Zeitmanagement. Sie meint, man sollte ehrlich zu sich sein, wie viel Zeit man wirklich hat. Wenn man nur fünf Stunden die Woche hat und die auf zwei Sprachen aufteilen muss, dann sind das eben nur zweieinhalb Stunden pro Sprache. Das klingt nicht viel, aber Lindie sagt: „Das ist okay.“ Und irgendwie hat mich das beruhigt. Manchmal macht man sich zu viel Druck.

Ihr Tipp mit den Flashcards ist echt genial. Man schreibt ein Wort auf Englisch auf die Vorderseite und auf die Rückseite die Übersetzungen für beide Sprachen. Zum Beispiel: „Auto“, und dann auf Koreanisch „차“ (cha) und auf Spanisch „coche“. So verbindet man die Sprachen direkt miteinander. Ich habe das ausprobiert, und es funktioniert wirklich. Aber am besten fand ich ihren Ansatz des „Language Stackings“ – eine Sprache mit Hilfe einer anderen zu lernen. Wenn ich also eines Tages Koreanisch besser kann, könnte ich Spanisch mit koreanischen Ressourcen lernen. Cool, oder?

Ein anderer Punkt, über den sie spricht, ist die Priorisierung. Sie sagt, man soll seine Sprachen in Phasen aufteilen. Zum Beispiel drei Monate auf Koreanisch fokussieren und nur nebenbei Spanisch machen, und dann switchen. Ich fand das erst komisch, weil ich dachte, man müsse alles gleichzeitig machen. Aber ich glaube, das könnte bei mir gut funktionieren. Vor allem, weil ich manchmal das Gefühl habe, dass ich mich verzettle.

Was mir an Lindies Video am meisten gefallen hat, ist, dass sie so ehrlich ist. Sie sagt, dass es keine perfekte Methode gibt und dass man einfach ausprobieren muss, was für einen selbst passt. Das ist doch beruhigend, oder? Ich fühle mich jetzt motivierter denn je, meinen Plan umzusetzen. Koreanisch für die K-Dramas, Spanisch für’s Reisen – das wird mein 2025.

Wenn ihr auch darüber nachdenkt, mehrere Sprachen gleichzeitig zu lernen, kann ich euch nur empfehlen, Lindies Video anzuschauen. Es ist, als ob man mit einer guten Freundin plaudert, die einfach alles schon mal ausprobiert hat. Ich werde jedenfalls meinen Fortschritt dokumentieren und euch auf dem Laufenden halten. Mal sehen, wie weit ich bis Ende nächsten Jahres komme. Und wer weiß, vielleicht schaut ihr ja bald auch eure Lieblingsserien ohne Untertitel?